Camberger Brücke in Frankfurt: Gerüsteinbau in Nachtschicht
Wie gelingt ein Sanierungsprojekt „unter rollendem Rad“, das heißt bei laufendem Bahnbetrieb? Vieles hängt davon ab, ob Ihr Gerüstbauer die nötige Erfahrung mitbringt, alle Projektanforderungen berücksichtigt, sämtliche Projektschritte sorgfältig mit Ihnen plant – und natürlich auch bei der Ausführung für reibungsarmen Ablauf sorgt.
Die Gemeinhardt Service GmbH Spezial-Gerüstbau Frankfurt wird oft herangezogen, wenn die Erwartungen hoch sind und die Sperrpausen kurz ausfallen. Hier zeigen wir Ihnen an einem Praxisbeispiel, wie eine heikle Brückensanierung mit Gerüsteinsatz sauber durchgeführt wird – und trotzdem der Zugverkehr die Vorfahrt behält.
Gerüstbau unter Zeitdruck braucht exzellente Vorarbeit
Kurz vor dem Frankfurter Hauptbahnhof wird die Camberger Straße zur Brücke und führt über die Gleise zwischen Gutleutviertel mit dem Gallus. Das Bauwerk steht seit 1969 und sollte nun saniert werden, zusammen mit Fahrbahn, Beleuchtung, Entwässerung, Geländer und den Anschlussbereichen.
Der Kunde hatte uns beauftragt, die nötigen Flächengerüste für die Arbeiten zu erstellen. Sie sollten während Sperrphasen bei der Bahn durchgeführt werden. Die ersten Montagen begannen an Ostern, der letzte Aufbau war im Juli.
Die kürzeste dieser Sperrphase dauerte von Freitag, 21 Uhr bis Montag, 4 Uhr. 55 kurze Stunden, in denen das Gerüst aufgebaut werden musste, die Arbeiten auf dem Gerüst durchgeführt wurden und das Gerüst wieder vollständig vom Gleis verschwunden sein sollte.
Derart enge Zeitfenster lassen sich nur mit einer erhöhten Anzahl von Monteuren lösen. So erreichten wir, dass das Gerüst nach etwa zehn Stunden Aufbauzeit freigegeben wurde. Und das, obwohl noch einige weitere Herausforderungen auf unsere Gerüstbauer warteten.
Keine Kompromisse bei der Sicherheit
Die 76 Tonnen Gerüstmaterial konnten nur von oberhalb der Brücke mit einem Teleskoplader transportiert werden. Auf den Nachbargleisen rollte nämlich weiterhin der Zugverkehr. Zusätzlich musste das Material zwischen den Hochspannungsleitungen eingehoben werden.
Die vorbeifahrenden Züge machten außerdem einige spezielle Sicherheitsmaßnahmen nötig: Um die Handwerker von den befahrenen Gleisen abzuschotten, statteten wir das Gerüst an den Seitenflächen mit durchstoßsicheren Bekleidungen aus. Die Schutzwand bestand aus Sperrholzplatten auf einer Kantholzgrundkonstruktion.
Solche speziellen Anforderungen sollten bei der Planung frühzeitig auf den Tisch kommen. Gerade Projekte im laufenden Betrieb brauchen eine extrem durchdachte Vorarbeit. Ihren Gerüstbauer sollten Sie deshalb frühzeitig mit ins Boot holen.
Sie suchen einen Gerüstbauer für spezielle Herausforderungen in Frankfurt? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.
